Unternehmen nutzen Fahrzeuge zum Transport von Waren oder zur Beförderung von Personen. Ein eigener Fuhrpark kann aber die Betriebsausgaben schnell in die Höhe treiben. Zur Kostensenkung können Firmen verschiedene Maßnahmen implementieren. Dazu gehören zum Beispiel die Reduzierung der Fahrten, die vermehrte Verwendung von Elektrofahrzeugen oder die Nutzung von Tankkarten.
1. Fahrten auf das notwendige Maß reduzieren
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass nicht alle Dienstreisen notwendig sind. Manche Gespräche lassen sich auch per Videochat führen. Wenn die Dienstwagen öfter auf dem Parkplatz stehen bleiben, senkt das Kraftstoffkosten und verringert den Verschleiß. Gegebenenfalls können sogar ein paar Fahrzeuge abgeschafft und die Fahrzeugflotte ein wenig geschrumpft werden. Für alle wirklich notwendigen Fahrten sowie für Lieferungen sollten natürlich immer noch ausreichen Pkw und Transporter zur Verfügung stehen.
2. Mit Tankkarten die Kraftstoffkosten senken
Tankkarten erleichtern es, die Kosten für den Kraftstoff zu überwachen. Dank der regelmäßigen Abrechnung lässt sich sofort erkennen, wenn in einer Woche oder einem Monat mehr Geld zum Tanken verbraucht worden ist, sodass frühzeitig gegengesteuert werden kann. Zusätzlich können Unternehmen mit einigen Tankkarten auch direkt an der Tankstelle sparen und pro Liter einen vergünstigten Preis zahlen. Hier kommt es aber immer auf das individuelle Angebot an, weswegen ein Vergleich verschiedener Tankkarten so wichtig ist.
3. Auf Elektrofahrzeuge umsteigen
Für längere Strecken sind Elektrofahrzeuge aufgrund der kurzen Reichweiten in vielen Fällen noch ungeeignet. Kurze Distanzen lassen sich aber auch mit den elektrisch betriebenen Autos überwinden. In den letzten Jahren war es üblicherweise günstiger, sie mit Strom zu laden als einen Benziner mit Kraftstoff zu betanken. Das hängt aber natürlich immer vom aktuellen Strompreis ab. Hinzu kommt, dass für Elektrofahrzeuge bis 2030 die Kfz-Steuer in den ersten zehn Jahren nach ihrer Zulassung entfällt. Praktischerweise gibt es auch für E-Autos Tank- beziehungsweise Ladekarten, die weitere Einsparungen bedeuten können.
4. Fahrgemeinschaften bilden
Wenn mehrere Mitarbeiter zum gleichen Termin fahren, kommt es in manchen Unternehmen vor, dass sie alle separat im Dienstwagen dort auftauchen. Eine bessere Koordination und Kommunikation kann dabei helfen, innerbetriebliche Fahrgemeinschaften zu bilden und so die Fuhrparkkosten senken. Daraus ergibt sich ein weiterer Vorteil: Nur eine Person muss fahren, während sich die anderen ausruhen oder auf den Termin vorbereiten können.
5. Digitale Tools zur Routenplanung nutzen
Vor allem dann, wenn immer die gleichen Strecken gefahren werden, neigen Mitarbeiter dazu, jedes Mal den gleichen Weg zu nehmen. Das ist aber nicht immer wirtschaftlich, denn die vermeintlich kürzeste Strecke kann durch Baustellen oder Staus zum Zeit- und Sprit-Fresser werden. Stop-and-go verbraucht nämlich mehr Kraftstoff als flüssiges Fahren. Hier helfen moderne Navigationslösungen, die in Echtzeit über Verkehrsbehinderungen informieren und stets die beste Route vorschlagen.
